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Managementprojekte 2024-2025

Womit beschäftigen sich die Mürwiker?

In der Nacht von Donnerstag, den 11.02.2021, auf Freitag, den 12.02.2021, kam es zu einem breit angelegten Hacker-Angriff auf die Mürwiker-Gruppe mit allen ihren Tochterfirmen und Beteiligungen, die ein gemeinsames IT-Netzwerk betrieben. 

Dies hatte zur Folge, dass es massive Einschränkungen in der Nutzung der Technik, der bisherigen Software sowie in der Kommunikation gegeben hat. 

In den Folgejahren ging es um die Wiederherstellung von 14 Serversystemen (Hardware) sowie 49 virtualisierten Servern mit verschiedenen Rollen, der gleichzeitigen Wartung des Betriebes von ca. 200 Notebooks, ca. 30 Workstations sowie ca. 230 virtuellen Citrix-PCs und 228 sogenannten Thin-Clients. Diese Geräte kommunizieren in 150 Netzwerken über 85 Netzwerk-Switche.

Daneben verwaltete die zentrale IT ca. 113 Mobiltelefone (Smartphones), die ebenfalls am betrieblichen Netz angebunden sind genauso wie ca. 130 Drucker.

Bisher waren 18 Spezialanwendungen auf unseren Systemen bei 5 verschiedenen Betriebssystemen neben Lichtrufanlagen und unterschiedlichen WLAN-Netzwerken für unterschiedliche Nutzergruppen zu verwalten.

Die Landschaft erstreckt sich dabei über mehr als 40 Standorte bei den Mürwikern sowie verschiedene Anforderungen durch Töchter und Beteiligungen.

Aufgrund der Einführung der neuen Datenbanken und Softwareanwendungen hat sich das gesamte Unternehmen in einem Lernprozess befunden. 

Um die nötige Energie dafür aufbringen zu können und die Basis der Mürwiker wieder aufzubauen und zu stabilisieren, beschlossen wir für das Jahr 2024 vier große Themenschwerpunkte festzulegen. Inhaltlich scheinen diese banal zu sein, haben aufgrund unseres Hackerangriffs aber tiefgreifende Auswirkungen.

Die vier Themen sind so gewählt, dass wir noch ausstehende Pflichtvorgaben erfüllen und eine strukturierte Ausgangslage für die Zukunft schaffen wollen. 

Das sind unsere vier Themenschwerpunkte:

1. Verwaltung, Controlling und Vereinbarungen

  • Finanzbuchhaltung:
    - Aufarbeitung und Erstellung der noch ausstehenden Jahresabschlüsse für die gesamte Unternehmensgruppe.
  • Kostenrechnung:
    - Erstellung der Werkstattbilanzen und der Arbeitsergebnisrechnung der WfbM für die Jahre 2021/ 2022.
    - Erstellung der Mittelverwendungsrechnung.
  • Leistungsabrechnung:
    - Modifizierung der Abrechnungen, so dass zwischen den neuen Datenbanken in der Leistungsabrechnung und Finanzbuchhaltung ein reibungsloser Datenaustausch stattfinden kann.
    - Beschreibung und Einstellung der Verfahren fürs Qualitätsmanagementsystem.
  • Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen:
    - Fortlaufend Verhandlungen unserer unterschiedlichen Angebote mit den zuständigen Leistungsträgern und/oder der Koordinierungsstelle soziale Hilfen (KOSOZ). 
  • Dokumentenmanagementsystem Continia:
    - Einführung des neuen Systems bis zum 31.10.2024. 
  • Kostenrechnung:
    - Erneute Einführung und Sicherstellung zuverlässiger Auswertungen GuV/Bilanz und die Prozessauswertungen 2024.
    - Umstellung der Personalpläne, damit wir für die Anforderungen von externen Prüfungen zuverlässig und schnell Auswertungen erstellen können. 

2. Personalentwicklung

  • Wir nehmen uns Zeit für die Qualifizierung und Befähigung der unterschiedlichen Leitungsebenen. 
  • Die Ausschreibungen und das Bewerbermanagement sind über Bite digitalisiert.
  • Die Schulungsplanung und Koordination wird neu strukturiert und digitalisiert. In diesem Zusammenhang wird die technische Ausstattung der Arbeitsplätze neu organisiert. 
  • Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist im Qualitätsmanagementsystem neu abgebildet. 

3. Einführung Vivendi

  • Vivendi ist unser Programm, um die pädagogische Dienstleistung zu dokumentieren. Wir wollen diese bis Ende 2024 final implementiert haben.

4. QMS

  • Wir wollen das QMS digitalisieren und haben bis März 2025 eine passende Software gekauft. 
  • Wir haben einen Plan entwickelt, um ab dem 01.04.2025 die neue Software zu implementieren. 
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